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In der vorletzten Woche vor den Herbstferien erlebte das Austauschprogramm der Gertrud-Bäumer-Realschule mit der „Lille Skole“ in Holbæk (Dänemark) eine Neuauflage: insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen machten sich am frühen Sonntagmorgen auf zum Flughafen Düsseldorf, um von dort aus die Reise nach Dänemark anzutreten.
Und wieder erlebten unsere Schülerinnen und Schüler eine abwechslungsreiche und interessante Woche. Sie lernten das Alltagsleben ihrer dänischen Gastfamilien kennen, die allesamt sehr gastfreundlich waren und sich viel einfallen ließen, um ihren jungen Gästen aus Deutschland einen schönen und erlebnisreichen Aufenthalt zu bereiten. Darüber hinaus hatten unsere Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, Einblicke in das dänische Schulsystem zu erhalten und stellten fest, dass es an dänischen Schulen doch ganz anders zugeht als bei uns.
Doch kamen auch Unternehmungen in der Gruppe, die sich aus Schülerinnen und Schülern aus fünf verschiedenen Klassen zusammensetzte, nicht zu kurz: Ausflüge nach Kopenhagen und die alte Wikingerstadt Roskilde standen ebenso auf dem Programm wie ein Shoppingnachmittag in Holbæk und ein gemeinsamer Abschlussabend in der Turnhalle der Lille Skole.
Nun warten alle gespannt auf den Gegenbesuch ihrer dänischen Freunde, der in der Woche nach den Osterferien stattfinden wird.
Im Folgenden schildern Panchiwa (8a) und Midjan (9a) ihre Erlebnisse, die sie während der Besuchswoche in Holbæk gewonnen haben.
Meine Erlebniswoche in Dänemark !!!
Der Start in ein fremdes Land begann um 4:45 Uhr am Flughafen Düsseldorf. Der Flug mit der Skandinavischen Airline dauerte etwa 1 Stunde 15 Minuten. In Kopenhagen angekommen, fuhren wir mit dem Zug nach Holbæk. Ich war sehr aufgeregt, wer uns dort erwartet und wo wir die Zeit verbringen werden.
Alle Schüler wurden in die ausgewählten Familien aufgeteilt. Meine Gastfamilie war sehr nett. Lucas, der Gastschüler, zeigte mir das Haus und mein Zimmer, so dass ich mich von Beginn an wohlfühlte. Nachdem ich mich ein wenig entspannt hatte, trafen wir uns mit einigen anderen Austauschschülern zum Fußballspielen. Somit war der erste Tag beendet.
Am nächsten Morgen trafen wir uns an der Lille Skole in Holbæk. Dort hielt der Schulleiter eine Rede über Dänemark auf Englisch. Danach besichtigten wir die Schule in kleinen Gruppen.Im Anschluss daran besuchten wir eine staatliche Schule (die Lille Skole ist eine Privatschule). Die staatliche Schule war um ein Vielfaches größer als die Lille Skole.
Am Dienstag fuhren wir nach Roskilde(ehemalige Hauptstadt von Dänemark) und dort besuchten wir ein Wikingermuseum, das sehr interessant war. Am Abend gab es einen kleinen „social evening“ in der Schule, aber nur für die Schüler.
Am Mittwoch waren wir in Kopenhagen und machten eine kleine Stadtrundfahrt mit einem Boot. Im Anschluss daran gingen wir geschlossen in ein Restaurant, um Mittag zu essen. Anschließend liefen wir zu einem großen Turm, von dem man eine wundervolle Sicht über Kopenhagen hatte. Nachdem es anfing zu regnen, fuhren wir zurück nach Holbæk.
Am Donnerstag durften wir dann erstmalig am Unterricht in der Privatschule teilnehmen. Es war sehr interessant. Am Abend war dann der offizielle ,,social evening“. Dort lasen wir unsere Briefe vor, die wir zuvor für die Gastfamilie geschrieben hatten. Nach dem ,,social evening“ trafen sich alle Schüler, um ein Lagerfeuer zu machen.
Am Freitagmorgen ging es dann nach Deutschland. Einerseits freute ich mich auf mein Zuhause, doch wäre ich noch gerne ein wenig länger geblieben. Es war bestimmt nicht mein letzter Besuch in Dänemark.
Midjan Ibranovic (9A)
Dänemark-Austausch 2013
Ich habe dieses Jahr am Dänemark Austausch mitgemacht und war vom 06.10. - 11.10 in Dänemark. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich kam in eine nette Gastfamilie.
Direkt als wir ankamen, haben die Gastfamilien uns abgeholt und sind dann nach Hause gefahren mit uns. Ich habe mir ein Zimmer mit einer Freundin geteilt, mit Vivian Breier (9d) Die Gastfamilie hat uns zwei herzlich empfangen. Als wir bei ihnen Zuhause waren, haben sie uns unser Zimmer gezeigt und eine „Haustour“ gemacht. Wir beiden waren sehr erstaunt, wie schön sie hier leben. Danach haben wir gegessen und nach dem Essen sind wir mit dem Hund spazieren gegangen. In der Zeit, in der wir spazieren waren, haben die Dänen uns Fragen gestellt und auch wir haben sehr viel von ihnen erfahren, z.B., dass die Dänen viele Aktivitäten wie Fußball spielen, Gesangsunterricht etc. ausüben.
Am Montag haben wir dann die Schule unserer Dänin besucht, das ist eine Privatschule in Holbæk. Sie ist ganz anders als die Schulen in Deutschland. Wir haben danach noch eine öffentliche Schule besucht und auch die ist ganz anders als unsere Schule. Deren Schule ist sehr groß und die Optik sieht auch viel gemütlicher aus. Die Privatschule hingegen ist sehr klein, aber die Schüler sind dafür zu den Lehrern sehr offen und sie benutzen Computer. Nachdem wir die beiden Schulen besichtigt haben, sind wir an einen See/Strand gelaufen und hatten von dort aus einen Treffpunkt vereinbart, denn wir alle durften in die Stadt, bis die Familien uns abgeholt haben. Vivian und ich waren mit Freunden, die auch an dem Dänemark-Austausch teilgenommen haben, bei McDonalds und haben uns vergnügt. Danach sind wir in die Stadt gelaufen und hatten viel Spaß und haben so auch eine Freundschaft aufgebaut. Schließlich sind wir dann alle nach Hause gefahren. Vivian und ich haben mit unserer Dänin gekocht, dies hat uns beiden Spaß gemacht.
Am nächsten Tag (= Dienstag) sind wir mit dem Zug nach Roskilde gefahren. Roskilde ist die alte Hauptstadt von Dänemark. Wir haben dort ein Wikingermuseum besucht und ein paar von uns haben auch den Dom besucht, der dort ist. Die anderen sind in die Stadt gegangen. Am Nachmittag sind wir nach Hause gefahren und haben gegessen und ein Spiel gespielt.
Am Mittwoch sind wir dann nach Kopenhagen gefahren und haben die Stadt besichtigt. Danach haben wir von Frau Waschk und Frau Jungk Pizza bekommen. Anschließend sind wir zu einem Turm gelaufen und der Turm hatte sehr viele Treppen, es war sehr, sehr anstrengend. Als wir ganz oben, waren hatte man eine schöne Aussicht über Kopenhagen. Danach konnten wir weiter durch die Stadt laufen. Später sind wir zurückgefahren und dann zu einer Freundin gegangen. Dort haben wir etwas gegessen und danach einen Film geschaut. Abends sind wir dann alle nach Hause gefahren und sind dann sofort schlafen gegangen.
Am Donnerstag, das war sozusagen unser letzter Tag dort, sind wir mit unserer Dänin in die Schule gefahren und konnten uns ansehen, wie der Unterricht bei denen so ist. Später sind wir in einen Raum gegangen und haben einen Abschiedsbrief geschrieben, um uns zu bedanken und wie schön die Zeit in Dänemark war. Als wir fertig waren, haben wir noch eine Überraschung für die Dänen geprobt und als wir das getan haben, sind die anderen und ich mit unseren Dänen nach McDonalds gelaufen, um etwas zu essen. Später sind wir wieder zur Schule gelaufen, haben dort was gegessen und dann die Überraschung für die Dänen gemacht. Danach haben wir die Abschiedsbriefe vorgelesen und ich war die erste, die ihren vorgelesen hat. Als alle fertig waren, sind wir nach Hause gefahren und meine Gastfamilie hat noch etwas mit Vivian und mir gespielt. Danach sind wir schlafen gegangen. Freitag sind wir früh aufgestanden und zurückgefahren. Als wir am Flughafen waren, hatten wir noch so lange Zeit, dass Frau Waschk und Frau Jungk mit uns zu Burger King gegangen sind und dort haben wir noch etwas gegessen.
Panchiwa Khankaew, (8a)
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